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<h3>WOCHENGELD</h3>
<div class="level3">

</div>

<h4>Voraussetzungen</h4>
<div class="level4">
<ul>
<li class="level1"> KV-Pflichtversicherung nach dem GSVG (auch Opting-In; §14a/b) </li>
<li class="level1"> Anspruch ab dem Tag des Eintritts der Pflichtversicherung (keine Wartefrist!)</li>
<li class="level1"> Betriebshilfe ist zur Entlastung des Versicherten erforderlich!</li>
</ul>

</div>

<h4>Höhe und Anspruchsdauer</h4>
<div class="level4">
<ul>
<li class="level1"> tägliches Wochengeld (siehe Übersicht Beiträge)</li>
<li class="level1"> Gebührt für 8 Wochen vor der Geburt (errechneten ET), am Tag der Geburt und 8 Wochen nach der Geburt  12 Wochen bei Kaiserschnitt, Früh- od. Mehrlingsgeburt)</li>
<li class="level1"> Beginn des Anspruchs kann auch durch amtsärztliches Zeugnis; bei bestimmten Indikationen auch durch Gynäkologen bzw. Internisten; festgelegt werden, sofern eine Gefährdung des Lebens von Mutter und/oder Kind diagnostiziert wird = vorzeitiges Beschäftigungsverbot</li>
<li class="level1"> kann nur von österreichischem Amtsarzt festgestellt werden!!!</li>
</ul>

</div>

<h4>Auszahlung</h4>
<div class="level4">
<ul>
<li class="level1"> Muss mit Formular beantragt werden; Auszahlung erfolgt im Nachhinein</li>
<li class="level1"> Max. 3 Auszahlungen; </li>
<li class="level1"> Vorzeitiges WOG/Mutterschutz Ende: 1. Auszahlung</li>
<li class="level1"> Tag der Geburt: 2 Auszahlung</li>
<li class="level1"> Restliche Auszahlung nach Ende WOG (3. Auszahlung)</li>
</ul>

</div>

<h4>Zu folgenden Terminen Auszahlung möglich (GW und LW)</h4>
<div class="level4">
<ul>
<li class="level1"> Bei vorzeitigen Mutterschutz: bei Ende; </li>
<li class="level1"> Am Geburtstag</li>
<li class="level1"> Ende WG-Anspruch Voraussetzung</li>
</ul>

</div>

<h4>Meldung</h4>
<div class="level4">
<ul>
<li class="level1"> Schwangerschaft sowie der errechnetet ET müssen der SVS gemeldet werden (Mu-Ki-Pass; Arztbestätigung), in der Folge wird die Wochengeldrahmenzeit ermittelt und im System hinterlegt)</li>
</ul>

</div>

<h4>Rückwirkende Feststellung einer Pflichtversicherung</h4>
<div class="level4">

<p>
Innerhalb von 2 Jahren ab dem Zeitraum (8 Wochen vor der Geburt) für den Wochengeld gebührt hätte, kann ein Antrag auf Auszahlung des Wochengeldes gestellt werden.
</p>

</div>

<h4>Vorzeitiges Beschäftigungsverbot</h4>
<div class="level4">

<p>
Wochengeld gebührt ab dessen Beginn
Evtl. auch Anspruch auf ULEI; es muss eine Krankmeldung mit entsprechendem Formular übermittelt werden; zusätzl. Fragebogen zum Berufsbild erforderlich; Einzelfallprüfung!!!
In Fällen von NB-Wochengeld gebührt die ULEI nur für die Dauer der Ausleistungspflicht (längstens 13 Wochen ab Ende der Pflichtversicherung)
</p>

</div>

<h4>NB Wochengengeld</h4>
<div class="level4">

<p>
Vorliegen von mind. 6 Mon. (vor Beginn des Mutterschutzes; taggenaue Prüfung) kann das Ruhen der Tätigkeit während des Mutterschutzes gemeldet werden
Gewerbetreibende: Ruhendmeldung bei WKO (keine eigene Meldeschiene); Beginn des Ruhens frühestens ab dem 2. Tag des Monats vor Beginn des Anspruchzeitraumes auf Wochengeld;
Neue Selbstständige: Unterbrechung der Tätigkeit wird mit dem Formular „Unterbrechung der Erwerbstätigkeit aufgrund Mutterschutzes“ gemeldet; frühestens ab Tag des Einlangens, KEINE rückwirkende Meldung möglich!
</p>

</div>

<h4>Beginn</h4>
<div class="level4">

<p>
1. Tag des Monats, in dem die Wochengeldrahmenzeit beginnt
</p>

</div>

<h4>Wegfall</h4>
<div class="level4">

<p>
1. Tag des Monats, in dem die selbstständige Erwerbstätigkeit wiederaufgenommen wird 
ACHTUNG: wird ein Antrag auf Ausnahme von der Pflichtvers. gestellt bzw. rechtzeitig eine Meldung unter der VG veranlasst, erfolgt das Ende Tag genau, die jeweilige Ausnahme schließt direkt daran an.
</p>

<p>
Während Unterbrechung/NB-Wochengeld sind keine Beiträge zu leisten, der KV-Schutz besteht weiterhin!
Wenn nach NB-Wochengeld keine Wiederbetriebsmeldung erstattet wird, wird aus NB-Mutterschutz ein normaler NB – Ende Pflichtvers. auch in KV!
</p>

</div>

<h4>Mögliche Veranlassung nach Ende NB-Wochengeld bzw. des Wochengeldbezuges</h4>
<div class="level4">
<ul>
<li class="level1"> Gewerbetreibende: Ausnahme aus der Pflichtvers. während Bezug KBG/Kindererziehungszeiten (4 Jahre)</li>
<li class="level1"> Kann von Einzelgewerbetreibende und Ärzte gestellt werden</li>
<li class="level1"> Keine rückwirkende Meldung möglich!</li>
<li class="level1"> Untergäriger Beginn/Ende: EK-Aliquotierung</li>
</ul>

<p>
Ausnahme beginnt mit dem auf den Beginn des KBG-Bezuges folgenden Monatsersten; bestand davor NB-Wochengeld so schließt sie direkt daran an.
</p>

<p>
<b>Neue Selbstständige:</b> Im Anschluss an den Bezug Wochengeld; Meldung unter VG möglich, sofern diese im ganzen Kalenderjahr nicht überschritten wird! KEINE Aliquotierung!!!
Unterschreitungsmeldung: spätestens im Monat nach dem Ende des Mutterschutzes muss dieser einlagen!
</p>

</div>

<h4>Allgemeine Informationen</h4>
<div class="level4">
<ul>
<li class="level1"> AG 46 KBG bei Pflegebetreuerinnen:</li>
<li class="level1"> Nachdem die Versicherte in Österreich eine Ausgleichszahlung auf das KBG erhält:</li>
<li class="level1"> Zuständig für die Auszahlung einer Familienleistung im Sinne EG-Rechts ist in diesem Fall der Wohnsitzstaat</li>
<li class="level1"> Ist aufgrund eines Ausnahmegrundes kein KV-Schutz in Österreich gegeben</li>
</ul>

</div>

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Zusammenfassung: Kleine Änderungen